Sicher starten: Der ultimative Fahrzeugcheck vor der Fahrt

Reifen und Räder: Dein einziger Kontakt zur Straße

Luftdruck und Beladung richtig abstimmen

Prüfe den Luftdruck stets bei kalten Reifen und richte dich nach den Herstellerangaben in Türrahmen oder Tankklappe. Bei Vollbeladung leicht erhöhen. Das Reifendruckkontrollsystem (RDKS) hilft, ersetzt aber keine manuelle Kontrolle. Teile deine bewährten Werte in den Kommentaren!

Profiltiefe, Schäden und gleichmäßiger Abrieb

Mindestens 1,6 mm sind Pflicht, 3 mm werden empfohlen, besonders bei Nässe. Achte auf Risse, Beulen und ungleichmäßige Abnutzung. Sägezahnbildung oder einseitiger Abrieb deuten auf falschen Druck oder Fahrwerksprobleme hin. Hast du solche Muster schon bemerkt?

Reserverad, Reparaturkit und Werkzeug griffbereit

Kontrolliere den Zustand des Reserverads oder die Haltbarkeit des Dichtmittels im Reparaturkit. Prüfe Wagenheber, Radkreuz und Drehmomentangaben. Lege Handschuhe dazu. Eine zehnminütige Vorbereitung spart unterwegs eine Stunde Stress – versprochen.

Bremsen und Lenkung: Kontrolle in jeder Situation

Bremsflüssigkeit und Pedalgefühl prüfen

Bremsflüssigkeit nimmt Wasser auf und verliert mit der Zeit an Wirkung. Ein schwammiges Pedalgefühl oder erhöhter Pedalweg ist ein Warnsignal. Viele Hersteller empfehlen einen Wechsel alle zwei Jahre. Wie fühlt sich dein Bremspedal an vor langen Reisen?

Scheiben, Beläge und Geräuschsignale

Achte auf Rillen, Riefen oder bläuliche Verfärbungen an den Bremsscheiben. Quietschen kann auf verschlissene Beläge hinweisen. Eine Leserin entdeckte so vor der Schwarzwaldtour ein Warnsignal – ihr ersparte es einen Notstopp im Regen.

Lenkungsspiel, Spurtreue und Vibrationen

Spürst du Vibrationen im Lenkrad zwischen 90 und 120 km/h, könnten Räder unausgewuchtet sein. Zieht das Auto, stimmt eventuell die Achsgeometrie nicht. Prüfe regelmäßig das Lenkungsspiel. Berichte uns, welche Zeichen dich schon früh gewarnt haben.

Flüssigkeiten und Motor: Kleine Checks, große Wirkung

Ölstand und Viskosität im Blick behalten

Miss den Ölstand bei warmem, kurz abgekühltem Motor auf ebener Fläche. Nutze die empfohlene Viskosität, besonders bei Hitze oder Anhängerbetrieb. Ein kleiner Nachfüllkanister im Kofferraum ist Gold wert. Welche Ölmarke hat dich auf langen Strecken überzeugt?

Kühlmittelstand und Frostschutz kontrollieren

Der Ausgleichsbehälter verrät dir den Stand; die Mischung schützt vor Überhitzung und Frost. Unterschiedliche Spezifikationen (z. B. G12/G13) nicht wahllos mischen. Ein ruhiger Temperaturzeiger ist dein bester Freund im Sommerstau.

Scheibenwaschflüssigkeit und Wischerblätter

Insekten, Staub und Sprühnebel nehmen dir schnell die Sicht. Fülle rechtzeitig nach, nutze Sommer- oder Wintermischung. Ersetze ratternde Wischerblätter. Viele Unfälle entstehen durch schlechte Sicht – sorge vor und teile deine Sommerformel!

Licht und Elektrik: Sehen und gesehen werden

Teste Abblend-, Fern- und Tagfahrlicht an einer Wand. Schwere Ladung erfordert Anpassung der Leuchtweite. Ein falsch eingestellter Scheinwerfer blendet andere und verschlechtert deine Sicht. Mach den Lichtcheck zum Ritual, bevor du nachts losfährst.

Ladung und Passagiere: Sicherheit hat System

Schwere Gegenstände nach unten, dicht an die Rücksitzlehne. Nutze Zurrpunkte und Spanngurte. Lose Dinge gehören nicht auf die Hutablage. Bei Vollbremsung wird ein Koffer zum Geschoss. Wie organisierst du den Kofferraum auf Urlaubsfahrten?

Ladung und Passagiere: Sicherheit hat System

Prüfe den festen Sitz von Isofix-Verbindungen, den Gurtverlauf über Schulter und Becken. Rückenlehnen richtig einstellen, Jacken vor dem Anschnallen ausziehen. Ein kurzer Sitz-Check vor Abfahrt steigert die Sicherheit der Kleinsten enorm.